Medikamentöse Therapien

Antihistaminika

Antihistaminika sind Allergietabletten, die bei Heuschnupfen, Asthma, allergischen Reaktion, Ekzemen, Nesselfieber etc. eingesetzt werden. Falls der Patient gesund ist, dürfen in der Regel bis zu vier Tabletten pro Tag eingenommen werden, obschon in der Packungsbeilage ein Vermerk ist. Die Allergietabletten haben einen direkten Einfluss auf den Juckreiz und können diesen unterbinden. Diese dürfen über Jahrzehnte tgl. eingenommen werden. Es kommt zu keiner Abhängigkeit und es ist auch nicht mit Folgeerscheinungen zu rechnen.

Kortisoncrème/Kortisonsalben/Kortisonnasenspray/Kortisonlungenspray

Bei allergischen Hautkrankheiten wie bspw. Ekzeme ist neben einer guten Basispflege mit Bodylotion und korrekten Duschmitteln, auch der Einsatz von antientzündlichen, kortisonhaltigen Salben/Crèmes notwendig. Wichtig ist, dass diese korrekt angewendet werden. Es handelt sich um ein Medikament. Bei korrekter Anwendung kommt es in der Regel nicht zu Nebenwirkungen und es ist auch nicht mit einem längerfristigen Schaden der Haut zu rechnen. Grosse Untersuchungen mit vielen Patienten haben gezeigt, dass über Jahre zweimal pro Woche Kortison auf der Haut angewendet werden kann.

Kortisonhaltiges Nasenspray ist der Goldstandard bei der allergischen Rhinokonjunktivitis (Heuschnupfen). Dieser darf im Gegensatz zu dem Nasenspray bei Erkältung über Jahre tgl. angewendet werden und es kommt nicht zu einer Abhängigkeit. Dies gilt ebenfalls für den Kortison haltigen Lungenspray.

Kortisonersatzprodukte

Seit ca. 20 Jahren gibt es antientzündliche Kortisonersatzprodukte wie bspw. Elidel Crème oder Protopic Salbe. Diese sind in der Regel etwas schwächer und können über Wochen/Monate tgl. angewendet werden. Bei Beginn der Therapie kann es zu einem unangenehmen Brennen kommen. Dies wird nach zwei Wochen besser.

Vitamin D3 – Analoga

Vitamin D3- Analoga wirken hemmend auf die Hyperproliferation der Hautzellen und die Entzündungsvorgänge. Diese werden vorallem bei der Psoriasis (Schuppenflechte) eingesetzt. Wichtig ist, dass die wöchentliche Höchstmenge beachtet wird. Sonst kann es zu einem zu hohen Calciumspiegel kommen.

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Dr. med. Nadja Galliker
Allgemeine Innere Medizin
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie,
Allergologie und klinische Immunologie FMH

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