Operative Dermatologie

Probebiopsie

Eine Probebiopsie wird immer dann durchgeführt, wenn der Befund unklar ist. Es wird nicht die ganze Läsion entnommen, sondern nur ein Teil davon, um zu untersuchen um was es sich handelt. Diese Methode kann bei grösseren Hauttumoren zur Diagnosesicherung erfolgen oder bei entzündlichen Hautveränderungen.

Bei einer Probebiopsie wird in einer kleinen routinemäßig durchgeführten Operation in örtlicher Betäubung ein kleines oberflächliches Hautstück von wenigen Millimetern entnommen. Anschließend wird die Wunde mit wenigen Stichen mit einem Faden zugenäht.

Totalexzision

Ist die Diagnose klar und es handelt sich bspw. um einen bösartigen Tumor, der entfernt werden muss, erfolgt die Totalexzision. Hier wird in örtlicher Betäubung die ganze Läsion exzidiert und die Wunde wird mit mehreren Stichen wieder verschlossen. Teils braucht es zusätzlich eine Unternaht, damit die Wunde verschlossen werden kann.

Nach beiden Eingriffen sollte die Wunde bis zur Fadenentfernung trocken gehalten werden, danach ist Baden und Duschen ohne Duschpflaster wieder erlaubt. Am Anfang sind die Wundränder rötlich, nach wenigen Monaten werden diese weiss. Zur besseren Wundheilung können Silikonpflaster angewendet werden und es können tgl. Massagen mit einer Narbencrème erfolgen. Wichtig ist zudem ein konsequenter Sonnenschutz mit SPF 50+.

Shavebiopsie

Bei einer Shavebiopsie wird in einer kleinen routinemäßig durchgeführten Operation in örtlicher Betäubung ein oberflächliches Hautstück entnommen.

Die Abtragung der oberflächlichen Hautschicht führt zu einer Art Schürfung. Die Blutung wird mit einer blutstillenden Lösung gestoppt. Dadurch wird eine Kruste gebildet, welche in den nächsten Tagen von selbst abfällt. Es sind keine Fäden notwendig.

An der behandelten Stelle kann in den ersten Wochen eine Rötung oder Verfärbung zurückbleiben, danach ist sie meistens nur noch schwach oder gar nicht mehr sichtbar.

Kürettage

Bei der Kürettage werden nach oberflächlicher Betäubung mittels Kürette gutartige störende Hautläsionen wie bspw. seborrhoische Keratosen (Alterswarzen) abgetragen. Danach besteht in der Regel eine Schürfwunde, die mit Wundheilsalben nachbehandelt werden kann. Die Wunde muss nicht trocken gehalten werden.

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Dr. med. Nadja Galliker
Allgemeine Innere Medizin
Fachärztin für Dermatologie und Venerologie,
Allergologie und klinische Immunologie FMH

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